Nachhaltigkeitsziel

Kein Hunger

Labor 2

Satt – oder das nackte Überleben?

Wer ist schon „satt“? Menschen hungern nach Verschiedenstem – und das in unseren Gesellschaften sehr unterschiedlich und oft recht anspruchsvoll. Und eine Übersättigung kann diese Formen des Hungers sogar noch verstärken. In anderen Bereichen der Welt geht es um das nackte Überleben, denn es gibt für viele Menschen noch nicht einmal genug, um ihr „Ernährungsminimum“ zu sichern. „SATT“ ist daher relativ.

Satt

Projektleitung

Margarete Lamprecht

Regisseurin und Schauspielerin
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„Während der Arbeit am Programm SATT tauchten wir ein in das Spannungsfeld der großen Diskrepanz, was Essen in den verschiedenen Gesellschaften alles bedeuten kann: das nackte Überleben – oder durch die Verknüpfung mit Gefühlen das Erfüllen von mannigfaltigen Bedürfnissen.“

Projektpartner

Gruppe Satt, Brotmuseum

9 Kommentare

  1. Wäre es nicht möglich, gewisse Lebensmittel komplett aus dem Markt zu nehmen? Würde heißen es gibt einen Institution, die von allen reichen Ländern finanziert wird. Die allen, ich sag jetzt mal Reis aufkauft, und dann an alle Länder je nach Bedarf verteilt, und diese sind verpflichtet, ihn dann zu einem günstigen einheitlichen Preis zu verkaufen?
    So kann wenigstens mit der Not nicht auch noch Profit gemacht werden!

    1. hallo Harald, Danke für Deinen Gedankenanstoß, wobei das ja noch kein Tu Du ist 🙂

      …hättest Du da vielleicht auch noch eine Idee, also etwas, dass du ausprobiert hast und das funktioniert hat oder fast funktioniert, für uns zur Nachahmung? das wäre super
      Liebe Grüße vom Administrator

  2. großartig! hol Dir die App: to good to go – Essen retten …habe das erst jetzt entdeckt, aber viele Geschäfte und Restaurants in Ulm und um Ulm herum sind längst dabei dabei. Mach Dich schlau, mach mit!
    Too Good To Go ist eine Mobile App, die Kunden mit Restaurants und Geschäften verbindet, die unverkaufte, überschüssige Lebensmittel haben und diese zu einem vergünstigten Preis an Selbstabholer verkaufen.
    https://toogoodtogo.de/de/

  3. ….habe es jetzt tatsächlich geschafft, mal eine Woche auf die Herkunfts- und Lieferketteninfos und Qualitätessiegel von Lebensmittel zu achten und Lebensmittel, bei denen es diesbezüglich Unklarheiten gibt wieder zurückgelegt. Ich glaube man kann sich daran gewöhnen. Der Einkauf dauert viele länger, aber es lohnt sich tatsächlich und man gewöht sich daran, bekommt einen geübten Blick für die Infos.

    1. ja Franzi, das soll jetzt endlich legalisiert werden! unfassbar, was da weggeschmissen wird… Neulich habe ich bei der Tafel in München für die Gäste in der Warteschlange Musik gemacht. Das hat mich beeindruckt, Edeka, Rewe und Lidl stellen Lebensmittel die von Freiwilligen gekocht und dann dort von den Gästen in Empfang genommen werden. 22 000 Gäste kommen pro Woche und es gibt ca 800 Ehrenamtliche.

      Schau an Deinem Ort, ob Du Dich solch einer organisation anschließen kannst oder die Lieferer bewegen kannst, überschüssige Lebensmittel abzugeben.

      Die Münchner Tafel

  4. gestern war ich zum ersten mal in meinem Leben containern. Das war spannend. Ich weiß es ist illegal, ich finde es aber trotzdem richtig das zu tun. Es ist doch einfach zu schade. Wir haben dann richtig gut gekocht und gegessen. Ein Wahnsinn was da alles täglich weggeschmissen wird!

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